Risiken für Kinder, die soziale Medien nutzen
Schikane: Ihr Kind kann auf Online-Mobber stoßen, es kann sich um Fremde oder bekannte Personen handeln, die grausame Kommentare zu ihren Posts oder über Messaging-Dienste hinterlassen. Ihr Kind könnte sich aktiv oder unbeabsichtigt an Online-Mobbing beteiligen.
Sexuelle Pflege: Die Welt ist ein großer Ort und das Internet bringt Menschen zusammen, die sich vielleicht nie getroffen haben. Einige Leute verstecken sich hinter der Anonymität des Internets. Es ist einfach, ein Online-Profil zu fälschen und sich als jemand auszugeben, der Sie nicht sind.
Zum Beispiel kann jemand, der behauptet, ein 12-jähriger Schuljunge zu sein, ein 60-jähriger Mann sein, um Kinder sexuell zu pflegen. Diese Menschen bauen oft eine Beziehung zu einem Kind auf und verdienen ihr Vertrauen, bevor sie sie dazu manipulieren, Dinge zu tun, die sie normalerweise nicht tun oder verstehen. Dies kann nicht nur dem Kind unglaublich schaden, sondern auch zu Erpressungen führen.
Gruppenzwang: Andere Kinder könnten Unheil anrichten. Dies könnte harmlos sein, aber Ihr Kind könnte den Druck verspüren, Dinge zu tun oder zu sagen, um Teil einer Gruppe zu sein.
Überfreigabe: Ihr Kind gibt möglicherweise unabsichtlich zu viele Informationen weiter, z. B. wo es lebt, sein Geburtsdatum oder seine Schule. Die öffentliche Weitergabe dieser Informationen ist nicht sicher. Besondere Aufmerksamkeit muss der Online-Verwendung persönlicher Fotos gewidmet werden. Das Senden eines Bildes an jemanden mag harmlos erscheinen, kann jedoch innerhalb von Sekunden geteilt werden.
Identitätsdiebstahl: Identitätsdiebstahl geschieht online. Jemand kann vorgeben, Ihr Kind zu sein, oder vorgeben, jemand zu sein, den Ihr Kind kennt.
Expliziter Inhalt: Es gibt viele Dinge, die für Kinder im Internet ungeeignet sind, einschließlich sexueller oder pornografischer Inhalte, extremer Ansichten wie Rassismus und Homophobie und schädlichem Verhalten wie Magersucht oder Selbstverletzung.
Wie sich Social-Media-Risiken auf Ihr Kind auswirken können
Jedes Kind ist anders, aber hier sind einige Ergebnisse, die Sie beachten sollten:
- Entwicklung ungesunder Vorstellungen über das Körperbild oder das Geschlecht.
- Zurückgezogen werden und nicht sozialisieren oder zur Schule gehen wollen.
- Sie sind besorgt über die Dinge, die sie sehen, und wissen nicht, was sie tun sollen.
- Verwirrung über erwachsene Probanden oder intensive Interaktionen, die sie nicht verstehen.
- Aktiv oder unabsichtlich an gefährlichem Verhalten teilnehmen: Dies kann vom Senden eines expliziten Fotos von sich selbst an einen Fremden oder von der Auswahl einer Person reichen.
- Die Angst, etwas zu verpassen, könnte zu Online-Verschönerungen und sogar zur Internetabhängigkeit führen.
- Das Internet scheint anonym zu sein, aber was online gepostet wird, kann erfasst und geteilt werden. Dies kann belastend sein und später im Leben Probleme verursachen, wenn Sie einen Schulplatz oder einen Job bekommen.
So schützen Sie Ihr Kind online
Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, welche sozialen Netzwerke es nutzt und was es an ihm mag.
Wenn Sie ein kleines Kind haben, stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsfunktionen aktiviert sind. Wenn Ihr Kind etwas älter ist, besprechen Sie die folgenden Sicherheitsmerkmale gemeinsam, damit Ihr Kind versteht, was jedes einzelne tut:
Privater Account: In den meisten sozialen Netzwerken können Sie Ihr Profil auf privat setzen. Dies bedeutet, dass nur Personen, deren Freundschaftsanfrage sie genehmigen, das Konto Ihres Kindes sehen dürfen.
Standort: Halten Sie Ihr Kind davon ab, seinen Standort zu veröffentlichen. Viele Apps verfügen über eine Geolocation-Funktion. Stellen Sie daher sicher, dass diese deaktiviert ist.
Kennzeichnung: Wenn Ihr Kind in einem Beitrag von einer anderen Person markiert wird, wird es möglicherweise ohne deren Genehmigung in der Facebook-Zeitleiste angezeigt. Ermutigen Sie es daher, die Genehmigung für das Markieren einzurichten.
Datenschutzeinstellungen: Auf Facebook können Sie mithilfe verschiedener Datenschutzeinstellungen bestimmen, wer die einzelnen Beiträge sehen kann. Stellen Sie sicher, dass die Standardeinstellung "Freunde" und nicht "Öffentlich" ist.
Freundschaftsanfragen: Halten Sie Ihr Kind davon ab, Freundschaftsanfragen von Fremden anzunehmen. Jeder kann Sie standardmäßig als Freund auf Facebook hinzufügen. Ändern Sie dies daher in Freunde von Freunden.
Benutzer blockieren: Es scheint vielleicht keine nette Sache zu sein, aber zeigen Sie Ihrem Kind, wie man Benutzer blockiert und Missbrauch meldet.
Filters: Alle ISPs verfügen über Filter, mit denen kleine Kinder sicher im Internet surfen können. Aktivieren Sie sie daher unbedingt.
Möglicherweise möchten Sie Ihrer Sperrliste ein soziales Netzwerk hinzufügen und dabei jeden Tag bestimmte Zeiten festlegen, zu denen auf eine Website zugegriffen werden kann. Auf diese Weise können Sie die Verwendung überwachen. Der Block gilt jedoch nicht für Apps, sodass diese weiterhin auf einem Smartphone oder Tablet verwendet werden können.
Schließlich ... sprechen Sie mit Ihrem Kind
Möglicherweise möchten Sie nicht, dass Ihre Kinder soziale Medien nutzen, aber ein Verbot ist nicht die effektivste Option. Sie finden möglicherweise andere Möglichkeiten, es heimlich zu verwenden, und wenn es ein Problem gibt, haben sie möglicherweise zu viel Angst, sich an Sie zu wenden.
Es ist wirklich wichtig, mit Ihren Kindern über soziale Medien zu sprechen, zu verstehen, warum sie diese nutzen, und sie über mögliche Gefahren zu informieren. Auf diese Weise können Sie verstehen, was sie tun, und sie dazu ermutigen, über die Auswirkungen ihrer Online-Aktionen und ihr Verhalten nachzudenken.